Unsere Skilehrer aus der Sicht des Gegenübers

Luis Gundolf: Luis steht nach einem 8-stündigen Schlaf um 5 Uhr früh auf, um seinen Yoga Praktiken nachzugehen. „Yogaspinner, dem kumsch net noch. Häsch scho mol probiert mit einem Yoga Mensch zum streita? Des ka ma net amol.“ Luis Antwort in einem Streit lautet höchstens: „Heint bisch oba net guat augleagt.“

Armin Gundolf: steht immer picobello korrekt auf dem Ski- „der war wohl zu lange im Bundessportheim“

Peter Jochum: Egal welche Wetterverhältnisse, Peter findet immer die besten Abfahrten. Er hat immer einen Plan B und am liebsten verbringt er seine Sonntage auf Bereitschaft in der Krone. Zu seinen Gästen (Anm. der Redaktion: kroatische Schönheitskönigin) ist er immer freundlich: “Du fahrsch jetzt sofort do aha. I han amol a Kuah ka, dia war Miss Vorarlberg, dia hät au net gfolgat, dia han i denn gfressa.“ 

Werner Huber: Mit seinem Charme schart er 10 Leute um sich, seine Gruppe ist immer voll. Und wenn nicht, dann kommt von ihm: „Mora komma noch, mora komma noch.“

Martin Schneider: einer der gesprächigsten „Schneider“ von Lech, umsichtiger Skiführer, Morgenmuffel, bevorzugte Kopfbedeckung ist die Pelzhaube, Lieblingsmenü: Berner Würstel mit Cola-Weizen

Michael Wienerroither: gibt immer Vollgas, fährt nicht nur im Winter auf Skiern, war schon im Playboy, in der Früh öfters explosiv am Weg (Sprengen).

Albert Huber: extrem gute Kondition, ist äußerst beliebt bei seinen Gästen und hat immer einen guten Spruch auf Lager. Beim Informationsaustausch über gewisse Abfahrten im Gelände: „Ischd scho ganga, ischd scho ganga.“ „Bem Albert häsch denn scho gwisst, dass wenn er sägt isch scho ganga, denn isch es an elendiger Rotz gse.“

Wolfgang Huber: Er ist der einzige Skilehrer mit eigenem Logo: seine Stammgäste haben eigens dafür einen Aufkleber „Huber weiß es“ anfertigen lassen. Seine Sprüche sind selten, aber trocken: „Wenn i so wia du skifahra tät, denn wär i am Ende vom Tag o fix und fertig!“

Engelbert Jochum: Der Skikurs ging oftmals bis kurz vor Mitternacht. Man tanzte mit den Skischuhen, „trank kaum Alkohol“ und hatte Spaß mit den Gästen. S‘ Engelbertle schickte alle nach Hause, wenn man untereinander war. Hatte man eine Dame an der Seite, durfte man länger bleiben.

Gisbert Wolf: Au da Gisbert ka amol an Bock schüssa. Aber ma siaht scho am Laufstil, wia da Gast iteilt werra muas. Drum lauft da Gisbert immr mol a Runde mit da Gäst. Erfahrung hät er gnuag. Aber isch jo scho wella Weg 100 Joahr i dr Skischual da Gisbert.

Gerhard Gradauer: Wenn Gerhard gefragt wird, was er im Sommer macht: „Ich habe eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe bei den Bregenzer Festspielen. Ich bin Rollenverteiler.“ Der Gast natürlich ganz überrascht, malte sich die ganze Szenerie aus, bis Gerhard nach längerer Pause sagte: „Ich verteile die Toilettenpapier Rollen in den WCs dort.“ Gerhard wieder zum nächsten Gast, der gerade bei der vorigen Antwort nicht aufgepasst hat: „Ich bin Unternehmer. Ich habe hunderte Leute unter mir.“ Der Gast wieder ganz überrascht und verblüfft. Schnell fügte Gerhard hinzu: „Ich bin nämlich Friedhofsgärtner.“

Montse Galindez: Mit ihrem argentinischen Temperament, schafft sie es täglich dass ihr Team am Kindersammelplatz früh morgens die Augen aufbekommt und den Vorabend sein lässt. Mit dem perfekten Mittelmaß an Verbesserungsvorschlägen, Lob und einem „Vamos! Voll Attacke, auf eure Plätze!“ starten wir in den Tag. Nicht fehlen darf natürlich ihr heiß „geliebtes“ Telefon, dass in der Hauptsaison schon mal im Sekundentakt läutet. 

 

 

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